top of page

Strahlengefahr durch 5G Sendemast

  • cp7247
  • 1. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit

Im Rahmen des Symposiums in Bodenheim beleuchtet der Vortrag „Gefahren von 5G“ die neuen Risiken der Mobilfunktechnologie aus baubiologischer Perspektive  . Ziel ist es, die Entwicklungen klar darzustellen, Unsicherheiten aufzuzeigen und praxisnahe Empfehlungen für den Schutz zu geben.


Was unterscheidet 5G von älteren Mobilfunkstandards?



  • Einführung ab 2019: 5G nutzt höhere Frequenzen, modulare Übertragungsmethoden und bringt extrem hohe Datentransferraten von bis zu 10 Gbit/s  .

  • Einsatz neuer Technologien wie Beamforming und Small Cells: Sendeleistung wird gezielt gebündelt, Antennen platzieren sich näher an Menschen (z. B. Laternen, Fassaden). Dies führt zu veränderten Expositionsszenarien  .

5G Nr Grundlagen
Anritsu Corporation: 5G NR Part I – Webinar: 5G versus LTE – 5G OTA Synchronization Beam Measurments


Mögliche gesundheitliche Risiken aus baubiologischer Perspektive



  • Pulsierungseffekte: Erste Messungen zeigen 5G-Signale mit z. B. 50‑Hz‑Modulation – ähnlich wie bei LTE, aber potenziell verstärkt durch breitere Frequenznutzung  .

  • Überlagerung mehrerer Frequenzbereiche: GSM, UMTS, LTE, WLAN und 5G kumulieren, womit die Gesamtbelastung steigt  .


Zusammenfassung der Risiken

Risikofaktor

Beschreibung

Höhere Frequenzen

5G nutzt frequente Spektren (z. B. 3,5 GHz, später bis >20 GHz), teils wenig erforscht hinsichtlich langfristiger Wirkung  .

Pulsung & Modulation

Die Signalstruktur erzeugt wiederkehrende Belastungsspitzen, die möglicherweise stärker biologisch wirken als kontinuierliche Emissionen  .

Niedrigleistung & Nähe

Durch Small Cells sitzen Menschen näher an Antennen – trotz geringerer Leistung potenzieller Effekt. Oft keine Standortgenehmigung durch Betreiber erforderlich  .

Summeneffekte mehrerer Quellen

Parallel laufende Systeme (WLAN, LTE etc.) addieren sich – Gesamtexposition steigt  .


Baubiologische Handlungsempfehlungen


  • Elektrosmog messen: Breitbandmessungen vor Ort, um echte Belastung zu quantifizieren. Oft empfohlen auf Schlafbereich, Kinderzimmer, Aufenthaltsräume

  • Abschirmung von Schlafplätzen und ggf. anderen Aufenthaltsräumen: Vor allem nachts sollte der Körper vor elektromagnetischer Strahlung geschützt werden. Durch spezielle Abschirmmaterialien – z. B. Gewebe, Farben oder Netze – kann die Strahlung nahezu vollständig abgeschirmt werden.

  • Vorsorgliche Vermeidung: Z. B. Abstand zu Sendern erhöhen, Abschirmmaterialien nutzen, WLAN/DECT durch Kabelverbindungen ersetzen.

  • Aufklärung & Engagement: Informierung von Gemeinden und Nachbarschaft über geplante Antennen, ggf. Einsprüche/Bürgerbeteiligung fördern.



Kommentare


bottom of page