
Wohngifte

Gesundheitliche Bewertung
Wohngifte sind Schadstoffe, die nachweislich die Gesundheit beeinträchtigen können. Sie sollten in Innenräumen konsequent vermieden oder – wenn vorhanden – fachgerecht entfernt werden.
Man unterscheidet mehrere Gruppen:
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Chemische Schadstoffe: z. B. Formaldehyd, Holzschutzmittel, Schwermetalle (z. B. Blei, Arsen), Weichmacher, Flammschutzmittel
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Fasern & Partikel: Asbest, künstliche Mineralfasern, allergene Partikel aus Dämmstoffen
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Radioaktive Gase: vor allem Radon, das aus dem Erdreich in Wohnräume eindringen kann

Raumluftmessung
Leichtflüchtige Schadstoffe wie Formaldehyd, oder organische Lösemittel (TVOC) können sehr gut in der Raumluft nachgewiesen werden. Die Messungen sind dabei gut vergleichbar, so dass hier direkte Aussagen bezüglich Einhaltung von Richt- oder Grenzwerten und gesundheitliche Probleme gemacht werden können. Vor einer Raumluftmessung sollte der Raum mind. 8 Stunden nicht gelüftet werden und die Temperatur sollte im normalen Bereich liegen (18-22 Grad).
Weitere Informationen zum Thema Raumluftmessung finden Sie im Blog:

Staubuntersuchung
Viele schwerflüchtige Wohngifte – wie Holzschutzmittel (z. B. Lindan), PCB, PAK oder Weichmacher – sind in der Raumluft nur in sehr geringer Konzentration messbar. Sie lagern sich jedoch langfristig im Hausstaub ab – oft dort, wo wir und unsere Kinder uns täglich aufhalten.
Mit einem speziellen Staubsaugeraufsatz sammeln wir gezielt die feine Staubfraktion, die anschließend im Fachlabor auf relevante Schadstoffe untersucht wird. So erhalten Sie verlässliche Informationen zur tatsächlichen Belastung in Ihrem Zuhause.
Weitere Informationen zu schwerflüchten Schadstoffen finden Sie im Blog:

Fertighäuser aus den 70ern
Auf Grund ihrer Beschaffenheit können Fertighäuser aus den 70er Jahren mit mehreren Wohngiften wie Formaldehyd, Holzschutzmitteln aber auch Asbest, Ameisen- und Essigsäure belastet sein.
