
Schimmel

Schimmel in Innenräumen – Gesundheitsrisiko und Ursachen erkennen
Schimmel ist mehr als ein Schönheitsfehler
Schimmelpilze, Hefen und Bakterien zählen zu den sogenannten mikrobiellen Belastungen. Sie entstehen überall dort, wo über längere Zeit erhöhte Feuchtigkeit herrscht – sei es in der Luft, auf Oberflächen oder in verbauten Materialien.
Während ein gesunder Mensch mit einer normalen Umgebungsbelastung gut zurechtkommt, kann Schimmel für empfindliche Gruppen problematisch werden:
Dazu zählen Kinder, ältere Menschen, Allergiker sowie Personen mit geschwächtem Immunsystem (z. B. bei Krebs oder HIV). Einige Schimmelarten wie Aspergillus oder Stachybotrys können sogar schwerwiegende Erkrankungen, sogenannte Mykosen, auslösen.
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Luftkeimmessung – wenn Schimmelverdacht besteht
Um die Belastung mit aktiven Sporen in der Raumluft zu bestimmen, wird eine sogenannte Luftkeimmessungdurchgeführt. Die Raumluft wird dabei über einen Nährboden geleitet, der in einem Speziallabor über ca. 14 Tage bebrütet wird. Die Auswertung vergleicht immer mindestens zwei Innenräume mit der Außenluft – denn Schimmelsporen variieren je nach Jahreszeit und Standort.

Ursachenermittlung – woher kommt die Feuchtigkeit?
Schimmel braucht Feuchtigkeit – und die kann viele Ursachen haben:
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Kondensation an Wärmebrücken, besonders in Altbauten
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Wasserschäden durch Leitungsdefekte oder Undichtigkeiten
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Feuchte Wände oder Böden durch eindringende Nässe von außen
Mit Feuchtemessungen, Wärmebildkamera und punktgenauen Temperaturmessungen lässt sich die Ursache meist klar eingrenzen – und gezielt beheben.
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Sanierungskontrolle – sicher gehen, dass alles sauber ist
Nach der Schimmelbeseitigung ist eine Feinreinigung entscheidend: Alle Oberflächen müssen professionell von Sporen und Staub befreit werden. Ob das erfolgreich war, lässt sich durch eine Partikelmessung nach WTA-Merkblatt 4-12prüfen. Die Grenzwerte: Nach Aufwirbelung der Raumluft dürfen maximal 800 Partikel/m³ gemessen werden.