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Besser Schlafen: Schlafen Sie nicht unter Spannung!



Elektrosmog hat verschiedene Wirkungen auf die Gesundheit. So wird z.B. die Melatoninproduktion gestört, wenn man nachts unter Spannung liegt. Melatonin sorgt dafür, dass wir müde werden, und somit kann es zu Schlafstörungen kommen. In verschiedenen Studien wurde ein erhöhtes Risiko bei Kindern festgestellt, an Leukämie zu erkranken, wenn Sie in der Nähe von Hochspannungsleitungen wohnen. Magnetische Wechselfelder und Mobilfunk werden laut der WHO als potentiell krebserregend eingestuft. Warum liegt man jetzt nachts unter Spannung? Hier habe ich Ihnen schematisch ein Bett dargestellt auf eine Boden, dahinter eine Wand und in der Wand ein Stromkabel. Dieses erzeugt. Dieses erzeugt ein elektrisches Wechselfeld. Das Feld nimmt zu, je geringer der Abstand zu der Quelle ist. Hier ist mal eine Situation, wie sie an vielen Schlafplätzen zu finden ist. Das Handy wird nachts aufgeladen, und es befinden sich noch mehrere Kabel in der Nähe des Bettes.


Mit einem Multimeter und einer Daumelektrode kann man die Körperspannung messen. Das Multimeter ist über ein Kabel an den Schutzleiter der Hausstromversorgung angeschlossen und somit geerdet. Bei der vorhin gezeigten Situation hat sich dabei eine Körperspannung von etwas über einem Volt eingestellt. Um die Verteilung des Feldes über das Bett besser darzustellen, misst man an 9 verschiedenen Punkten die Feldstärke, die in V/m gemessen wird. ... Was passiert jetzt mit den Werten, wenn man die Sicherung ausschaltet? Die elektrischen Wechselfelder gehen dabei teilweise um über 90% zurück, wie der Vergleich mit der ersten Messung zeigt. Deshalb empfiehlt es sich, hier einen sogenannten Netzfreischalter einzubauen.


Netzfreischalter schalten die Spannung in einem Stromkreis auf 3V, sobald der letzte Verbraucher abgeschaltet ist. Netzfreischalter funktionieren aber nur, wenn kein Dauerverbraucher im gleichen Stromkreis angeschlossen ist. Dauerverbraucher sind z.B. Kühlschränke, die immer laufen müssen oder Handyladegeräte, die auch dann Strom verbrauchen, wenn kein Gerät an ihnen angeschlossen ist.


Vorsicht: Netzfreischalter sollten nur nach vorheriger Messung eines Baubiologen eingebaut werden, da sich die Feldsituation im Bett mit Netzfreischalter verschlechtern kann, wenn im Raum oder in der Wand noch Kabel von anderen Stromkreisen entlanglaufen, z.B. vom Nachbarn oder anderen Zimmern.


Fassen wir zusammen: Wie können Sie elektrische Wechselfelder in Ihrem Schlafzimmer und im Schlafbereich vermeiden?

  • Schaffen sie netzfreie Bereiche im Raum, in dem sie Räume oder Teile davon von einer zentralen Stelle schaltbar machen.

  • Vermeiden Sie Elektrogeräte mit Stromkabel im Schlafraum. Lassen sie mindestens 1m Abstand von ihrem Bett zu allen Leitungen und Geräten

  • Ziehen Sie, wenn nötig nachts den Stecker aus der Steckdose, oder benutzen zweipolig schaltbare Stecker oder Steckdosenleisten.

  • Prüfen Sie die richtige Steckerposition in der Steckdose.

  • Kaufen Sie, wenn möglich, nur Geräte mit 3 poligen Schukosteckern und nicht mit Euroflachsteckern. • Größere Geräte und Metallgegenstände sowie leitfähige Bauteile (Metalle, Metallfolien) des Hauses sollten geerdet sein.

  • Benutzen Sie keine Heizdecken, -kissen, Abschirmmatten, elektrisch verstellbare Betten, unabgeschirmte Wasserbetten.

  • Vermeiden Sie Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen und Dimmer.


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